Famlie steht vor Eigenheim mit PV-Modulen. Eigenvrebauch muss optimiert werden. Im carport lädt ein E-Auto an der Wallbox.
Eigenverbrauch & Versorgungssicherheit. Darum gehört beides zusammen
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Photovoltaik Eigenverbrauch: So machst du deine Solaranlage wirklich rentabel

Eigenverbrauchsoptimierung und Versorgungssicherheit sind wichtiger geworden als das Einspeisen. Haus mit PV-Modulen und Sonne rechts daneben eine Hand mit einem Geldsack.
Abb. 1: Früher war es finanziell lukrativer Strom in das allgemeine Netz zu speisen. Heute zählt Eigenverbrauch.

Das erwartet dich im Beitrag:

Die neue Frage: Wofür nutze ich meine Energie eigentlich?

Photovoltaik Eigenverbrauch ist heute der Schlüssel zu echter Wirtschaftlichkeit. Die Einspeisevergütung liegt deutlich unter dem Strompreis aus dem Netz. Wer also seinen Solarstrom selbst nutzt, spart bares Geld und stärkt zugleich seine Versorgungssicherheit. Eigenverbrauch bringt doppelte Wirkung – geringere Stromkosten und mehr Energieautarkie.

Was das konkret bedeutet, zeigt ein Blick in den Alltag:

Nehmen wir Familie Maier aus dem Münchner Umland. Anfangs war die Rechnung klar: Je mehr Sonne, desto mehr Einspeisung. Doch heute läuft es anders. Die Maiers laden ihr E-Auto tagsüber und der Batteriespeicher füllt sich für den Abend. Strom verkaufen? Kaum noch interessant. Strom selbst nutzen? Das neue Normal.

„Wir dachten, wir verdienen Geld mit Sonne. Heute sparen wir damit unser eigenes“, sagt Herr Maier lachend.

Was hier passiert, ist typisch: Der Wert der eigenen Anlage hat sich verschoben – von der Einspeisevergütung hin zur maximalen Eigennutzung der erzeugten Energie, weil Eigenverbrauch die wirtschaftlichste Form der Nutzung ist.

Wenn das Haus mitdenkt

Moderne Photovoltaik ist längst keine Dachtechnik mehr, sondern ein Nervensystem. Strom wird nicht nur erzeugt, sondern gelenkt. Die Komponenten sprechen miteinander: PV-Anlage, Wechselrichter, Speicher, Wallbox, Wärmepumpe. Und das kleine unscheinbare Gerät, das alles orchestriert das HEMSHome Energiemanagement System.

Es misst Erzeugung und Verbrauch am Zählerpunkt, erkennt Prioritäten und entscheidet: Soll zuerst das E-Auto laden, Warmwasser erzeugt werden oder der Stromspeicher gefüllt? So fließt Strom gezielt dahin, wo er im Moment gebraucht wird – für mehr Eigenverbrauch und weniger Einspeisung.

Viele Hausbesitzer unterschätzen, wie fein abgestimmt ein modernes Energiesystem heute sein muss. Es reicht nicht, gute Komponenten zu kaufen – sie müssen zueinander passen: Technisch, digital und regulatorisch. Eine gute Planung erkennt, wo Grenzen liegen: Wie viel Speicher wirklich Sinn ergibt, wann sich eine Steuerung lohnt und welche Anlage §14a-konform ist. Gesetzeskonformität ist dabei wichtig, weil §14a EnWG steuerbare Verbrauchern bei kritischen Netzsituationen in ihrer Leistung reduziert, um das Stromnetz stabil zu halten. So kann eine Überlastung des öffentlichen Stromnetzes vermieden werden. Kunden profitieren dadurch oft von geringeren Netzentgelten und vermeiden spätere Nachrüstpflichten. Erst, wenn alles zusammenspielt, entsteht das, was man „eigene Energie“ nennt – verlässlich, wirtschaftlich und stabil.

Julien Schriver / Geschäftsführung Mehr Ampere
Abb. 2: Julian Schriver, Geschäftsführer Mehr Ampere

Eine gute Beratung ist dafür entscheidend. Sie sorgt dafür, dass das Zusammenspiel der richtigen Komponenten funktioniert – von der Auswahl der Module über den Speicher bis zur Steuerung. Beratung bedeutet, den tatsächlichen Verbrauch zu verstehen, Möglichkeiten zu übersetzen und Systeme so abzustimmen, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Nur so lässt sich der Eigenverbrauch wirklich maximieren.

„Old PV erklärte, wie Sonne zu Strom wird. New Energy erklärt, wie Strom zum Leben passt“.

Julian Schriver / Geschäftsführer von Mehr Ampere

Wer seinen Eigenverbrauch steigert, denkt nicht in Kilowattstunden, sondern in Alltagssituationen: Wann laufen große Verbraucher, wann lädt das E-Auto, wann heizt die Wärmepumpe? Wer diese Abläufe versteht oder sie automatisch steuern lässt, nutzt mehr vom eigenen Strom und spart doppelt – Stromkosten und Netzgebühren.

Vom Prinzip zur Praxis

Bevor man auf einzelne Beispiele schaut, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Prinzip: Mehr Eigenverbrauch entsteht durch die geschickte Verbindung von Technik, Nutzung und Alltag. Speicher, intelligente Steuerung und bewusste Verbrauchszeiten machen aus Solarstrom eine planbare Größe im Haushalt. Erst wenn sich Technik und Gewohnheiten ergänzen, wird aus einer PV-Anlage ein funktionierendes System. Es folgen drei Szenarien, drei Wege:

1. Der erste Schritt zum Eigenverbrauch: Familie Schneider will’s wissen.

Zwei Kinder, neue Doppelhaushälfte, steigende Strompreise. Beim Bau wollten die Schneiders an der Anlage sparen und entschieden sich zunächst für eine kleinere Lösung mit rund neun Kilowattpeak Leistung und einem kompakten Speicher. Heute zeigt sich: Mit dem richtigen Energiemanagement reicht das völlig aus. Tagsüber, wenn die Sonne scheint, laufen Geschirrspüler und Waschmaschine, abends kommt der gespeicherte Strom zum Einsatz. Durch bewusstes Verbrauchsverhalten und automatische Steuerung nutzen sie etwa 70 Prozent ihres Stroms selbst – deutlich mehr als der Durchschnitt. Durch bewusstes Verhalten und Automationen steigern die Schneiders ihren Eigenverbrauch deutlich – ohne Komfortverlust.

Frau Schneider:

„Wir wollten nur die Stromrechnung senken. Jetzt sehen wir jeden Tag, wie sich das rechnet – und wann sich das Einschalten lohnt.“

Ihr System zeigt: Auch mit einer vergleichsweise kleinen Anlage lässt sich viel erreichen, wenn Planung und Verbrauchsverhalten aufeinander abgestimmt sind.

Familie szeht vor Eigenheim. PV-Anlage auf dem Dack und Wallbox im Carport. E-Auto lädt mit Solarstrom. Eigenverbrauchsoptimierung schlägt die Einspeisung.
Abb. 3: Familie Schneider haben ihre PV-Anlage als auch ihre Komponenten optimal gewählt und profitieren täglich von geringem Netzbezug und damit gesunkenen Stromkosten.

2. Der Sicherheitsmensch: Herr Baumgartner mag Kontrolle.

Er liest gerne Gesetzestexte, zumindest die Überschriften. §14a EnWG? Kennt er. Steuerbare Verbraucher? Check. Für ihn zählt: Lieber jetzt umrüsten als später zahlen. Mit Smart Meter und Steuerbox ist sein System fit für neue Vorgaben – und er spart sogar Netzentgelte. Zusätzlich hat er sich für eine Notstrom-Option entschieden: Bei Netzausfall übernimmt der Energiespeicher ausgewählte Haushaltskreise (z. B. Licht, Router, Kühlung), die Umschaltung erfolgt automatisch. Per App-Monitoring sieht er, ob alles läuft und wann eine Wartung ansteht. Als Sicherheitsmensch will er alle Risiken minimieren – von technischen Störungen bis zu finanziellen Ausfällen.

Deshalb wählt er bewusst einen langjährig etablierten Anbieter, der seit Jahren zuverlässig am Markt ist. Viele kleinere PV-Anbieter haben in den letzten Jahren Insolvenz angemeldet – dann wird es für Kunden schwierig, Garantie- und Serviceansprüche überhaupt noch geltend zu machen. Für Herrn Baumgartner zählt deshalb vor allem die Stabilität und Vertrauenswürdigkeit seines Partners.

Herr Baumgartner:

Herr Baumgartner hat eine Broschüre bzgl §14a EnWg in der Hand. Für ihn ist Versorgungssicherheit des Anbieters extrem wichtig.
Abb. 4: Herr Baumgartner priorisiert Sicherheit und Vertrauen des Anbieters. Neben Versorgungssicherheit ist ihm der weitere Service des Anbieters auch in der Zukunft wichtig.

3. Die Technikfans: Die Lehners leben Zukunft.

Bei ihnen redet das Haus mit: PV, Wärmepumpe, E-Auto, HEMS – alles vernetzt. Morgens, wenn die Sonne kommt, heizt das Warmwasser, mittags lädt das E-Auto, abends fließt der Rest in den Stromspeicher. Für sie bedeutet das nicht nur Autarkie, sondern auch Komfort – ein Alltag, der einfach funktioniert. Ohne Strom läuft hier nichts: Vom Laden über die Heizung bis zur Beleuchtung. Deshalb haben die Lehners ihre Anlage großzügig dimensioniert. Das Ergebnis: Kaum Netzstrom, verlässliche Energieversorgung und das gute Gefühl, auf alles vorbereitet zu sein.

Herr Lehner:

„Das ist kein Hobby“, sagt Herr Lehner, „das ist unsere Energiezentrale.“

Diese Beispiele zeigen: Je besser Technik und Nutzung aufeinander abgestimmt sind, desto mehr deckt die Anlage den persönlichen Bedarf – und das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch mit einem guten Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

2D Flatgrafik: Vierköpfige Famile steht vor Eigenheim mit PV-Modulen am Dach. Ein E-Auto lädt in einem Carport via Wallbox,
Abb. 5: Die Technikfans Familie Lehner benötigen durch ihre gut geplante PV-Anlage kaum Netzstrom, haben eine verlässliche Energieversorgung und das gute Gefühl, auf jedes Ereignis vorbereitet zu sein.

Was bringt Photovoltaik Eigenverbrauch?

Photovoltaik Eigenverbrauch lohnt sich doppelt: Er reduziert laufende Stromkosten, kann die Amortisation – je nach Profil und Systemgröße – beschleunigen und erhöht die Versorgungssicherheit. In Kombination mit dynamischen Stromtarifen lässt sich an preisgünstigen Stunden gezielt nachladen; an sonnigen Tagen nutzt du vor allem deinen Strom. Wie stark der Effekt ist, hängt von Anlagengröße, Speicher und Verbrauchsprofil ab – pauschale Versprechen bringen wenig, eine saubere Auslegung sehr viel. Eine gut geplante PV-Anlage kann sich – je nach Nutzung und Systemgröße – bereits nach wenigen Jahren amortisieren.

Woran du konkret sparst:

  • Geringere Stromkosten durch Eigenverbrauch statt Netzbezug
  • Attraktive Nutzung dynamischer Stromtarife und Lastverschiebung
  • Weniger Einspeisung zu niedrigen Vergütungssätzen
  • Nutzung von günstigem Solarstrom für E-Auto oder Wärmepumpe
  • Reduzierung steigender Energiekosten durch mehr Energieautarkie

Wie stark du davon profitierst, hängt von Anlagengröße, Speicher, Verbrauchsprofil und Tarifmodell ab. Rechtliche Grundlagen und Vergütungssätze können separat eingesehen werden.

Infografik: Die Top 4 Verbraucher für Lastverschiebung mit HEMS – 1. E-Auto tagsüber laden, 2. Wärmepumpe in PV-Spitzen verschieben, 3. Waschmaschine mittags starten, 4. Heimspeicher mittags füllen statt einspeisen.
Abb. 6: Das Home-Energiemanagementsystem verschiebt Lasten in PV-starke Zeiten: Z.B. E-Auto, Wärmepumpe, Waschmaschine und Heimspeicher.

Vom Verbraucher zum Prosumer

Vielleicht ist das die eigentliche Revolution: Stromkunden werden zu Stromgestaltern. Wer heute eine Anlage baut, denkt in Kreisläufen – aus Dach, Auto, Heizung und Alltag. Der technische Fortschritt macht es möglich, das eigene Zuhause in ein kleines, intelligentes Kraftwerk zu verwandeln.

Die Zukunft der Energie passiert nicht in Kraftwerken, sondern in Einfahrten, Dachböden und Apps. Und sie fühlt sich besser an, wenn man weiß, dass man Teil davon ist.

Hinter jeder gelungenen Energielösung steht Erfahrung – im Handwerk, in der Planung, in der Verantwortung für das große Ganze. Unternehmen, die Energie nicht nur installieren, sondern verstehen, übersetzen komplexe Vorgaben in einfache Entscheidungen. Sie schaffen Klarheit, Vertrauen und die Sicherheit, dass Energie dort ankommt, wo sie gebraucht wird – zu Hause.

Eigene Energie ist Stärke. Weil sie Kosten senkt, Versorgung sichert und zeigt, wie Zukunft funktioniert.

Photovoltaik richtig fürs Eigenheim planen – 10 Punkte für langfristige Sicherheit & Ertrag

Du planst eine PV-Anlage fürs Eigenheim und willst ohne Werbe-Blabla zu belastbaren Entscheidungen kommen? Dieser 10-Punkte-Teaser führt dich Schritt für Schritt durch die wichtigsten Weichenstellungen – von Verbrauch & Lastprofil über Dach & Dimensionierung bis Versicherungen & Absicherungen. So findest du schnell heraus, welche Lösung mit PV, Speicher und Energy Hub (inkl. HEMS) zu deinem Alltag passt – heute und in Zukunft.

  1. Stromverbrauch und Lastprofil verstehen: Wie viel Strom nutzt dein Haushalt pro Jahr? Gibt es Spitzenzeiten?
  2. Dachfläche und Ausrichtung prüfen: Welche Dachflächen sind wirklich nutzbar – und wie wirken sich Ausrichtung & Verschattung aus?
  3. Dimensionierung der PV-Anlage: Deckt die geplante Leistung deinen Bedarf heute – und bietet sie Reserve für morgen?
  4. Speicher richtig wählen: Wie groß sollte dein Speicher sein, um Abend- und Nachtstrom abzudecken?
  5. Eigenverbrauch optimieren: Welche steuerbaren Verbraucher kannst du gezielt in Sonnenstunden verschieben?
  6. Rechtliche und technische Vorgaben: Erfüllt das System aktuelle Vorgaben (§14a EnWG, §9 EEG) und ist erweiterbar?
  7. Wirtschaftlichkeit und Förderungen: Welche Förderungen und Vorteile (z. B. 0 % MwSt., Netzrabatte, dynamische Tarife) kannst du nutzen?
  8. Verlässlichkeit des Anbieters: Wer garantiert Service, Ersatzteile und klare Reaktionszeiten in den nächsten Jahren?
  9. Photovoltaik planen und Zukunft mitdenken: Wie einfach lässt sich dein System später um Wallbox, Wärmepumpe oder mehr Speicher erweitern?
  10. Versicherung und Absicherung: Welche Zusatzgarantien sichern Module und Komponenten langfristig ab?

Diese Fragen helfen, die passende Lösung zu finden – und eine Entscheidung zu treffen, die wirtschaftlich und langfristig sinnvoll ist. Du findest mehr spannende Details und ausführliche Informationen im Blogbeitrag Step by Step zur eigenen Energie: Was bei deiner PV-Anlage wirklich zählt“.

Infografik zu 10 Punkteplan für eine optimal geplante PV-Anlage um den Eigenverbrauch optimal zu bestimmen und zu decken.
Abb. 7: Mit diesem 10 Punkte PV-Plan kommst du zu deiner optimal zusammengestellten und individuellen PV-Anlage für dein Eigenheim.

Häufig gestellte Fragen

Wer ist Mehr-Ampere?

Mehr Ampere bietet die nötige Verlässlichkeit für die eigene Stromproduktion mit dem Besten aus zwei Welten. Denn wir verbinden den persönlichen Service des regionalen Spezialisten und die Sicherheit eines der weltweit größten Energiekonzerne: E.ON.

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