
Wirtschaftlichkeit PV-Anlage: So rechnet sich Photovoltaik FÜR DEIN Eigenheim wirklich
Wer seine PV-Anlage planen will, denkt an Unabhängigkeit, Nachhaltigkeit – und natürlich an Wirtschaftlichkeit. Denn eine Photovoltaikanlage soll sich nicht nur gut anfühlen, sondern auch finanziell lohnen. Dieser Beitrag zeigt Dir, wie sich die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage realistisch bewerten lässt – mit klaren Fakten, Alltagsszenarien und sinnvollen Stellschrauben für langfristige Erträge.
Das erwartet Dich im Beitrag
Wirtschaftlichkeit entsteht im Alltag – nicht auf dem Papier
Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage hängt entscheidend davon ab, wie viel selbst erzeugter Strom du im Haushalt nutzt.
Denn während die Einspeisevergütung aktuell bei rund 8 Cent pro Kilowattstunde liegt, kostet Netzstrom meist über 30 Cent.
Jede Kilowattstunde Eigenverbrauch spart also bares Geld.
Doch entscheidend ist, wie gut das gesamte System zusammenarbeitet – von der Dachfläche über den Speicher bis hin zur Steuerung. Nur wer seine Photovoltaik-Installation als System denkt, kann die Wirtschaftlichkeit voll ausschöpfen.

Was Wirtschaftlichkeit einer PV-Lösung in der Praxis bedeutet
Wie wirtschaftlich eine PV-Anlage arbeitet, zeigt sich im Alltag – nicht in Excel-Tabellen. Jede Lebenssituation ist anders, doch eines gilt immer: Je besser das System zur eigenen Nutzung passt, desto mehr spart man.
Typisches Szenario: Familie mit E-Auto und Wärmepumpe
Abends läuft im Haus alles gleichzeitig: Kochen, Warmwasser, Waschmaschine und das E-Auto hängt an der Wallbox.
Tagsüber erzeugt die Anlage mehr Strom, als direkt verbraucht wird – dieser landet im Speicher. Mit einem Home Energiemanagement System (HEMS) wird die erzeugte Energie gezielt für die Abendstunden gespeichert. So deckt die Familie einen Großteil ihres Bedarfs mit eigener Energie – und spart jedes Jahr mehrere hundert Euro Stromkosten.
Arbeiten im Homeoffice

Hier ist der Eigenverbrauch von Natur aus hoch. Computer, Kaffeemaschine und Haushaltsgeräte laufen tagsüber, wenn die Sonne scheint.
Das HEMS kann zusätzlich Geräte automatisch starten, wenn Strom besonders günstig oder die PV-Leistung hoch ist. So lässt sich die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage weiter steigern – ohne Verzicht auf Komfort.
Später geplante Wärmepumpe

Noch heizt eine Gastherme, aber der Umstieg ist geplant. Wer die PV-Anlage heute schon richtig dimensioniert und Speicher sowie Steuerung vorbereitet, spart sich teure Nachrüstungen und macht das System langfristig wirtschaftlicher.
Sobald die Wärmepumpe installiert ist, kann sie tagsüber gezielt mit eigenem Solarstrom betrieben werden.
Die Stellschrauben für mehr Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage
Wie wirkt sich eine PV-Anlage im Alltag wirklich aus? Schauen wir auf ein typisches Beispiel: Die vierköpfige Familie Müller in Essen nutzt jährlich rund 6.400 Kilowattstunden Strom – etwa 4.000 kWh für den Haushalt und 2.400 kWh für das E-Auto.
Auf dem Dach sorgt eine 10-kWp-Solaranlage mit 8-kWh-Speicher für sauberen Strom. Das E-Auto wird an vier Tagen pro Woche tagsüber geladen, wenn die Sonne scheint – der Eigenverbrauch ist dadurch besonders hoch. Zusätzlich unterstützt eine 5-kW-Wärmepumpe die Heizung eines 150-m²-Hauses, was den Eigenstromanteil weiter erhöht.
Mit einem Strompreis von 32,55 ct/kWh und einem jährlichen Grundpreis von 284,64 Euro ergibt sich ein realistisches Alltagsbild. Die Berechnungen basieren auf dem Spotmarkt-Zeitraum von Dezember 2023 bis Mai 2024 – also auf aktuellen Energiepreisen und typischen Verbrauchsprofilen.
Diese Faktoren bestimmen, wie stark sich eine Anlage wirtschaftlich rechnet – unter typischen Bedingungen eines modernen Einfamilienhauses mit PV, Speicher, Wallbox und Wärmepumpe.

Familie Müllers Einsparoptionen durch gesetzliche und wirtschaftlich-technische Vorteile
die Einsparungen entstehen durch gesetzliche Regelungen und wirtschaftlich-technische Optimierung. Sie greifen, sobald die Anlage richtig geplant und gesteuert ist.
Den Eigenstrom maximal nutzen
Das HEMS verteilt Strom automatisch dahin, wo er am meisten spart – z. B. in den Speicher oder ins E-Auto. (Beispielrechnung Familie Müller).
Einsparpotenzial: bis zu 340 € / Jahr
Netzrabatt nach § 14aEnWG
Steuerbare Verbraucher wie Wallbox oder Wärmepumpe können über das HEMS netzdienlich gesteuert und so mit reduzierten Netzentgelten belohnt werden.
Einsparpotenzial: bis zu 190 € / Jahr
Nutzung E.ON Home Comfort
Mit dem E.ON Home Comfort Tarif von garantierten Boni profitieren, wenn ihre Verbraucher (z.B. Speicher, Wallbox) intelligent über den E.ON Home Energiemanager gesteuert werden
Einsparpotenzial: bis zu 440 € /Jahr
Variable Netzentgelte
Wenn das HEMS mit dem Netzbetreiber kommuniziert, sind in einigen Regionen zusätzliche Vergütungen möglich, wenn sie einen dynamischen Tarif nutzen (in E.ON Home Comfort bereits enthalten).
Einsparpotenzial bis zu 100 € /Jahr
Mehr Ampere Tipp
Strom sparen beginnt im Alltag. Jede Kilowattstunde, die du nicht verbrauchst, spart sofort Geld – egal ob aus dem Netz oder von deiner PV-Anlage. Achte auf einfache Dinge: Licht aus, Geräte ganz ausschalten statt Stand-by, Waschmaschine bei Sonne laufen lassen. So nutzt du deine Energie effizient.
Einsparungen durch tarifabhängige Optionen
Dynamischer Stromtarif – bis zu 330 € Ersparnis/Jahr
Familie Müller kann einen dynamischen Stromtarif nutzen und Strom genau dann beziehen, wenn er an der Börse günstig ist.
Voraussetzung ist ein intelligentes Messsystem (iMSys) und ein kompatibles Energiemanagement (HEMS). Darüber hinaus sind mit einem dynamischen Stromtarif – je nach Verbrauchsverhalten und Flexibilität der steuerbaren Geräte – zusätzliche Einsparungen von bis zu 330 € pro Jahr möglich. Außerdem lassen sich die Netzentgelte zeitvariabel gestalten – das spart je nach Region und Nutzung bis zu 100 € im Jahr.
Einsparungen pro Jahr
- Dynamischer Stromtarif, bis zu 330 €
- Optimierte Solarstrom-Nutzung, bis zu 340 €
- Variable Netzentgelte bis zu 100 €
- Pauschale § 14a Erfüllung, bis zu 190 €
- Jahresersparnis bis zu 960 € / Jahr
Mehr über „Dynamische Stromtarife“
E.ON Home Comfort – bis zu 440 € garantierte Ersparnis pro Jahr
Mit dem E.ON Home Comfort Tarif kann Familie Müller von garantierten Boni profitieren, wenn Ihre Geräte intelligent über den E.ON Home Energiemanager gesteuert werden. E-Auto, Batteriespeicher und Wärmepumpe lassen sich automatisch im Smart-Modus betrieben, genau dann, wenn es energetisch und finanziell sinnvoll ist. Die Ersparnis von bis zu 420 € pro Jahr beim E.ON Home Comfort Tarif bezieht sich auf die Summe der garantierten monatlichen Boni, die durch den Betrieb steuerbarer Verbraucher im „Smart-Modus“ erreicht werden können – und nicht auf eine variable Preisersparnis.
Erfüllen sie die Mindestnutzung, erhält Familie Müller monatliche Gutschriften:
- E-Auto / Wallbox: mind. 6 Tage/Nächte pro Monat im Smart-Modus → 20 €/Monat – bis zu 240 € Bonus im Jahr
- Batteriespeicher: mind. 25 Tage/Monat aktiv → 10 €/Monat + 10 € einmalig – bis zu 120 € Bonus im Jahr
- Wärmepumpe: mind. 25 Tage/Monat aktiv → 5 €/Monat + 10 € einmalig – bis 60 Euro Bonus im Jahr
Die Voraussetzung dafür: ein intelligentes Messsystem (iMSys), die E.ON Home Box oder Cloud-Verbindung und die aktive Gerätekopplung mit dem Energiemanager. So sicherst du dir bis zu 420 € garantierte Ersparnis im Jahr – unabhängig vom Strompreis, allein durch smarte Nutzung deiner eigenen Energie.
Einsparungen pro Jahr
- Comfort Boni bei Nutzung des Smart Modus, bis zu 420 €
- Optimierte Solarstrom-Nutzung, bis zu 340 €
- Pauschale § 14a Erfüllung, bis zu 190 €
- Jahresersparnis bis zu 950 € / Jahr
Mehr Ampere Tipp
Während bei dynamischen Stromtarifen die Ersparnis vom Marktpreis abhängt, bietet der E.ON Home Comfort Bonus garantierte monatliche Boni – unabhängig vom Strompreis
Förderung und Steuerbefreiung senken die Einstiegskosten
Seit 2023 gilt: Für PV-Anlagen und Speicher entfällt die Mehrwertsteuer (§ 12 Abs. 3 UStG) – das reduziert die Anschaffungskosten um 19 %. Dazu kommen KfW-Programme, Länderförderungen und kommunale Zuschüsse, die den Einstieg in die eigene Energie noch attraktiver machen.
Ein PV-Lösungsanbieter wie Mehr Ampere berücksichtigt diese Optionen bereits bei der Planung. So ist sichergestellt, dass dein Photovoltaik Eigenheim technisch und finanziell optimal aufgestellt ist.

Warum Systemdenken über die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage entscheidet
Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage entsteht im Zusammenspiel aller Komponenten. PV, Speicher, Wallbox und HEMS bilden ein System, das laufend optimiert werden kann.
Mehr Ampere plant diese Systeme ganzheitlich – mit dem E.ON Home Energiemanager als Steuerzentrale. Er optimiert automatisch den Eigenverbrauch, reagiert auf Stromtarife und hält dein System zukunftssicher. Und dank der finanziellen Stabilität von E.ON sind Service und Garantie langfristig abgesichert.
Mehr Ampere Tipp
Wirtschaftlichkeit ist kein Zufall. Wer seine PV-Anlage planen will, sollte nicht bei der Dachfläche aufhören: Verbrauch analysieren, Komponenten abstimmen, Förderungen nutzen und die Zukunft mitdenken.
So entsteht eine Lösung, die heute spart – und morgen hält.
Hinweis / Rechtlicher Disclaimer
Die genannten Werte und Einsparpotenziale beruhen auf typischen Szenarien: Einfamilienhaus mit 4-Personen-Haushalt, ca. 9,9 kWp PV-Leistung, Speicher, Wärmepumpe und Wallbox. Die tatsächliche Wirtschaftlichkeit hängt von Standort, Dachausrichtung, Verbrauchsprofil, Strompreisentwicklung, technischer Ausstattung und Förderverfügbarkeit ab. Die Angaben dienen der allgemeinen Orientierung und stellen keine verbindliche Wirtschaftlichkeits- oder Ertragsprognose dar.
Wer ist Mehr-Ampere?
Wir sind eine hundertprozentige Tochter von E.ON.
Mehr Ampere bietet die nötige Verlässlichkeit für die eigene Stromproduktion mit dem Besten aus zwei Welten. Denn wir verbinden den persönlichen Service des regionalen Spezialisten und die Sicherheit eines der weltweit größten Energiekonzerne: E.ON.